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WOHNPROJEKTE

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Haus WW

historisches Bruchsteinhaus mit modernem Verbindungsbau und ausbaufähiger Scheune

Haus WW, Bestandsgebäude historisch
Haus WW, Bestandsgebäude historisch
Haus WW, Bestandsgebäude historisch
Haus WW, Bestandsgebäude
Haus WW, Bestandsgebäude
Haus WW, Kinderzimmer Hochbett
Haus WW, Kinderzimmer Hochbett
Haus WW, Schlafzimmer
Haus WW, Schlafzimmer
Haus WW, Arbeitszimmer
Haus WW, Arbeitszimmer
Haus WW, Diele
Haus WW, Diele
Haus WW, Bad
Haus WW, Bad

Instandsetzung und Anbau

Ausgangspunkt war ein altes, baufälliges Bruchsteinhaus mit Scheune im Dorfkern von Caan im Westerwald. Das Haus wurde entkernt und mit Rücksicht auf die vorhandene Substanz saniert und restauriert. Ziel der Bauherren war möglichst ökologisch und denkmalgerecht zu arbeiten. Ein Betonanbau aus den 50er Jahren wurde abgerissen und durch einen neuen Holzkörper, der das Wohnhaus mit der alten Scheune verbindet, ersetzt. Dieses neue Element wurde bewusst etwas versetzt zwischen die beiden vorhandenen Gebäude platziert. So wird eine Dreiheit geschaffen bei der die einzelnen Baukörper ihren eigenen Charakter behalten.

Der Anbau wurde in Holztafelbauweise errichtet. Die Fassade und auch das Dach sind mit einer senkrechten Brettschalung aus unbehandelter Lärche beplankt, dies verleiht dem Anbau ein zeitgenössisches, monolithisches Aussehen. Eine große Öffnung zum Süden und eine geschlossene Nordfassade sorgen für optimale klimatische Verhältnisse. Die große Glasfläche zur Südseite kann durch Schiebeelemente bündig zur Fassade verschlossen werden, so dass Sicht- und Sonnenschutz flexibel gestaltet werden können. Der Holzanbau beherbergt die Wohnküche und bildet in seiner Funktion und in seiner Erscheinung das Herz des ganzes Ensembles.

Quelle: https://www.heltwerk.de/haus-ww – Webseite der Architekten, abgerufen am 28.06.2021

Haus WW, Grundrisse EG und OG
Haus WW, Grundrisse EG und OG
Haus WW, Grundrisse EG und OG
Haus WW, Garten
Haus WW, Garten
Haus WW, Garten
Haus WW, Anbau offen
Haus WW, Anbau offen
Haus WW, Anbau geschlossen
Haus WW, Anbau geschlossen
Haus WW, Anbau Nachts
Haus WW, Anbau Nachts
Haus WW, Anbau innen
Haus WW, Anbau innen

Flexibilität

Die Scheune

Die alte Scheune wollten die Experten im ersten Bauabschnitt unangetastet lassen. „Die Grundidee war, dass wir uns am Anfang nicht finanziell übernehmen und die Scheune später ausbauen“, erklärt Elsner. „Der Plan ist, den Kindern quasi das Bauernhaus zu überlassen, wenn sie größer sind. Und wir Eltern ziehen dann in die Scheune mit Arbeits- und Schlafzimmer.“ Darin sehen beide einen weiteren Vorteil am Bestand: Man kann etappenweise vorgehen und muss nicht, wie beim Neubau, alles auf einmal angehen.

Der Anbau

Bei der Gestaltung des Anbaus war den Experten der direkte Zugang zum Garten besonders wichtig. „Der Garten kann dadurch leicht zum Wohnbereich hinzugezogen werden“, so Elsner. Öffnet man die Schiebeelemente, ist der Blick in den Garten perfekt. Werden sie geschlossen, ist der Anbau als durchgehender Holzkörper wahrnehmbar.

Flexibilität in der Nutzung

Außerdem war den Architekten wichtig, dass sowohl der Anbau als auch das Haus selbst und die Scheune, die sie später noch ausbauen wollen, umgenutzt werden können. Wenn die Kinder größer sind, können die Eltern in die Scheune ziehen; wenn sie irgendwann ausziehen, könnte ein Teil des Hauses vermietet werden. „Wir erleben oft bei Baufamilien, dass sich die Lebensumstände ändern, die Kinder ausziehen oder die Großeltern wieder einziehen“, so Henrike Elsner. „Wir legen daher Wert darauf, dass Räume eine gewisse Flexibilität beibehalten.“

Rückbaufähigkeit

Außer der Bodenplatte wurde deswegen nichts betoniert, sondern nur miteinander verschraubt – der gesamte Anbau könnte recht unkompliziert zurückgebaut werden. „Dadurch generieren wir auch keinen Sondermüll“, sagt Fernández-Trapa. „Die Materialien können alle einfach getrennt und wiederverwendet werden.“ Er ist überzeugt: „Als Architekt hat man eine gewisse Verantwortung, nachhaltig zu bauen.“

Gearbeitet werden sollte vor allem mit ökologischen und nachhaltigen Materialien: „Wir wollten auf Styropor, PVC und andere Stoffe verzichten, die nicht förderlich für ein gesundes Leben sind“, erläutert Fernández-Trapa.

Suffizienz

Grundsätzlich hat sich die Familie auf das Wesentliche beschränkt – allein schon, weil 100 Quadratmeter nicht allzu viel für eine fünfköpfige Familie sind. „Vor 100 Jahren haben hier neun Leute gewohnt. Und auch für uns als Familie mit kleinen Kindern reicht es. Es ist eben sehr gemütlich“, sagt Fernández-Trapa. Und wenn die Kinder größer sind und mehr Platz brauchen, bleibt für die Eltern ja immer noch die Scheune.

Quelle: www.houzz.de, abgerufen am 28.06.2021

  • Daten

P-048

Haus WW
102 m2 Wohnfläche

Bauherr: Henrike Elsner und Lucas Fernández-Trapa, Heltwerk Architekten

1918 Errichtung Bestand
(D) Caan, Rheinland-Pfalz

  • Links

Heltwerk Projektbeschreibung
www.heltwerk.de

Publikation:
Houzz  www.houzz.de

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