Das europäische Wohnhaus
Eine Untersuchung europäischer Mehrfamilienhäuser des 19. Jahrhunderts als nutzungsoffene Struktur.
Mehr als zwei Drittel der Europäer leben 2013 in Städten. 20 Prozent davon in Metropolen – mit steigender Tendenz. Die zunehmende städtische Bevölkerung führt zu einem Bedarf an Wohnraum in den Städten.
Wie kann die heterogene Struktur der europäischen Stadt verdichtet werden? Welche Typologien eignen sich, um
den demographischen Wandel aufzunehmen? Wie baut man an der vorhanden Stadt weiter?
In den Bauwerken der Gründerzeit besitzt Europa einen reichen Fundus an Wohnhausprototypen. Sie werden immer noch intensiv genutzt und besitzen eine Offenheit gegenüber persönlichen Raumaneignungen und Lebensmodellen.
Ausgangslage für den Entwurf war die intensive Erforschung von drei europäischen Städten und deren spezifischer Wohnhaustypologie. Das Berliner Mietshaus, die Budapester Pawlatsche und das Istanbuler Apartmani.
Die Erkenntnisse der Untersuchung wurden in Form von Mustern festgehalten. Aus dieser Grundlage ist die Typologie des Europäischen Wohnhauses entstanden. Auf einem Baufeld in der europäischen Hauptstadt Brüssel kam es zu einer ersten Anwendung.
Quelle: publications.rwth-aachen.de, abgerufen am 30.06.2021
Q-408
Niklas Fanelsa, Das europäische Wohnhaus, Master Thesis RWTH Aachen, 2014
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