Hellmutstrasse
3 Wohnungen mit Schaltzimmern, in vielfältiger Weise kombinierbar
Konzept der Variabilität
Das Prinzip der Hellmutstrasse beruht auf kombinieren und trennen von Räumen auf einer immer gleich bleibenden Grundstruktur. Es geht darum, in einem Schichtenkonzept angeordnete Räume durch schliessen oder öffnen von vorbereiteten Raumverbindungen in der «Zirkulationsschicht» Wohnungen mehr oder weniger Zimmer zuzuteilen, also diese zu vertgrössern oder zu verkleinern. Es können auf diese Weise Wohnungen von einem Zimmer, 2-, 3-, 4-, 5-,6-Zimmer-Wohnungen oder noch Grösseren (Gross-WG’s) generiert werden.
Bei allen Wohnungsgrössen sind zwei Typen möglich: ein durch das Gebäude Durchgreifender und ein Linearer. Die unverändert bleibenden Nasszellen in der Installationsschicht ordnen sich immer automatisch in der gleichen Weise den verschieden grossen Wohnungen zu, ebenso die Küchen.
Im Laufe des 26-jährigen Bestehens des Gebäudes hat es schon einige grössere Anpassungen gegeben. Es musste noch nie jemand wegziehen, weil sich die Familie vergrössert oder verkleinert hatte. Natürlich sind bei diesen Anpassungen Absprachen unter den Bewohnerinnen und Bewohnern notwendig.
Quelle: Webseite des Architekten A.D.P. Walter Ramseier, abgerufen am 09.07.2021
P-084
Überbauung Hellmutstraße
Architektur: A.D.P. Walter Ramseier
Studienauftrag 1985, Antrag zur Weiterbearbeitung
Bauherr: Genossenschaft Wogeno, Zürich
1991
(CH) Zürich
A.D.P. Walter Ramseier Architekt Projektbeschreibung
www.wrarch.ch
Publikation:
» Raumpilot Wohnen Stiftung Wüstenrot (Hrsg.) [038] S.99 und S.245