Wohnvielfalt
Gemeinschaftlich wohnen – im Quartier vernetzt und sozial orientiert
In den europäischen Städten entstehen zurzeit gemeinschaftliche Wohnprojekte, die eine enorme Kraft und Lebendigkeit entfalten. Noch vor wenigen Jahren sahen Kritiker in den neuen Wohnprojekten nur periphere Inseln für gemeinschaftssehnsüchtige Nostalgiker. Inzwischen finden gemeinschaftliche Wohn- und Lebensprojekte eine breite Anerkennung. Besonders Genossenschaften, aber auch private Baugemeinschaften haben sich als neue Akteure auf einem angespannten Wohnungsmarkt etabliert und werden von Städten und Gemeinden unterstützt.
Das Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung beginnt mit der Analyse von zwölf gemeinschaftlichen Wohnprojekten. Durch eine systematische Gegenüberstellung werden in den Kapiteln Stadt, Raum, Programm und Organisation allgemeingültige Thesen abgeleitet.
In diesem Buch wird als ein Ergebnis aus dem Forschungsprojekt der Blick auf die unterschiedlichen Dimensionen der Quartiersvernetzung und Nachbarschaftsbildung gemeinschaftlicher Wohnprojekte gerichtet. Die gemeinschaftlichen Wohnprojekte, die in diesem Buch behandelt werden, wollen keine alternativen Modelle in selbstbezogenen, homogenen Gemeinschaften mehr sein. Nicht Abschließung, sondern Öffnung ist die neue Qualität dieser Pionierprojekte gemeinschaftlichen Wohnens und Lebens. Sie wollen individuelles Leben ermöglichen, aber auch neue Formen der Gemeinschaft.
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Wohnvielfalt
Gemeinschaftlich wohnen – im Quartier vernetzt und sozial orientiert
Bearbeitung: Prof. Susanne Dürr, Dr. Gerd Kuhn
Auftraggeber Forschungsprojekt: Wüstenrot Stiftung (Hg.)
2017, 2. Auflage
Wüstenrot Stiftung
Projektbeschreibung und Download PDF Projektbericht
www.wuestenrot-stiftung.de